Geschichte vom Tiny Shelter in Albufeira

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Nachhaltiger Tierschutz in Portugal

Tiny Shelter Albufeira

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Wie alles begann

Das Tiny Shelter Albufeira, gelegen an der Algarve in Portugal, war am Anfang 5 Jahre notdürftig auf dem Gelände einer alten Ruine untergebracht. Ende September 2017 erhielt Isabel Searle dort die Kündigung und musste das Shelter innerhalb eines Monats geräumt haben – mit allen dort lebenden Hunden.

Eine Mammutaufgabe, die dank der unzähligen tatkräftigen Helfer vor Ort und der Pflegestellen, die während des Neubaus die Hunde aufgenommen haben, bewältigt werden konnte. Und natürlich nicht zuletzt dank der vielen tierlieben Menschen, die durch Spenden geholfen haben, die großen Beträge für den Neubau zu sammeln.

Der „Spatenstich“ erfolgte am 12.10.17, Mitte November waren alle Zäune gesetzt, alle Gehege und Hütten gebaut, alle Wohnwagen und das Wohnmobil gereinigt und desinfiziert und alle Hunde wieder eingezogen! Ein Wunder!

Wunder Teil 2 – ein Neuanfang

Leider war das Glück und die Ruhe nicht von Dauer. Im Juni 2019 musste Isabel erneut auf die Suche nach einem neuen Platz für ihr Tiny Shelter gehen. Glücklicherweise gibt es auch eine Menge tierlieber, hilfsbereiter, großzügiger Menschen in Portugal. Innerhalb von nur 3 Monaten hat sie mit der Unterstützung vieler freiwilliger Helfer das neue Tiny Shelter Albufeira aus dem Nichts neu erstehen lassen.

Das hieß nicht nur Boxen für die Hunde bauen, sondern im Vorfeld das Gelände ebnen, von Sträuchern befreien, Wasser- und Stromleitungen verlegen und alles einzäunen. Wie immer steckt in jedem Ende auch ein Neuanfang und in allem Schlechten immer etwas Gutes: Das neue Tiny Shelter liegt nun noch ruhiger und geschützter, hat neben Strom fließendes Wasser, große Gehege für die Hunde, drei Quarantäneboxen und viel Platz für lange Spaziergänge.

Nach dem erfolgreichen Einzug im November gibt es im Tiny Shelter Albufeira inzwischen 9 Gehege mit verschiedenen gemütlichen Hundehütten und Bettchen, eine kleine und 2 größere Quarantäneboxen und einer Gemeinschaftsfläche zum Spielen. Weiterhin findet sich auf dem neuen Gelände eine Futterhütte, ein „Erste-Hilfe-Caravan“, ein größerer Wohnwagen, in dem Freiwillige, die gerne einmal einige Tage den Alltag im Shelter miterleben und vor Ort helfen möchten, übernachten können. Es gibt Sitzmöglichkeiten für die freiwilligen Helfer zum Ausruhen und Stärken, ein Sofa für die Hunde, eine große Outdoor-Spülküche und ein Outhouse.

Ein kleines Paradies für all die Hunde, die oft lange auf ein klein wenig Glück warten mussten. Das Tiny Shelter ersetzt bestimmt kein Zuhause, aber es verspricht Sicherheit und ein großes Stück Geborgenheit und Zuwendung bis zum Umzug ins neue – endgültige – Hundeleben in Saus und Braus.

Der Neubau des Tiny Shelter Albufeira ging nicht ohne Rückschläge vonstatten. Nach massiven Unwettern löste sich ein riesiger Stein aus einem Wall neben den Gehegen und zerstörte eine Box. Glücklicherweise wurde der darin lebende Hund nicht verletzt! Auch musste an den gemauerten Gehegen nachgebessert werden, weil die Wassermassen nicht abfließen konnten.

Doch wie immer lassen sich davon weder Isabel noch all ihre fleissigen Helfer entmutigen. Mittlerweile ist das Gehege neu eingezäunt, Abflussmöglichkeiten geschaffen und sowohl der Außenzaun als auch eine Box ausbruchsicher erweitert worden. Weil es doch immer mal wieder Affen unter unseren Hunden gibt, die gar nicht schnell genug zu den ankommenden Volunteeren gelangen können, um sich Streicheleinheiten abzuholen 😉

Ist der Neubau des Tiny Shelter Albufeira abgeschlossen? Mitnichten!

Gerade ist die Futterhütte versetzt worden, damit zum Einen auch die Waschmaschine für die Decken endlich einen geeigneten Platz finden kann und zum Anderen ein BBQ-Platz vor den Wohnwagen eingerichtet werden konnte. Außerdem wurde ein Sichtschutz am Außenzaun angebracht, um mehr Ruhe für die Hunde zu ermöglichen und die Außenküche wird erweitert, damit an mehreren Stellen auf dem Gelände Wasser zur Verfügung steht.

Als nächstes werden die Wohnwagen und der BBQ-Platz überdacht, damit auch im portugiesischen Sommer ein Schattenplätzchen zur Verfügung steht und irgendwann wird sich auch unser Traum von einem externen Spielplatz erfüllen, damit noch mehr Ruhe bei den kranken Hunden in unseren Quarantäneboxen einkehrt.

Fast ein Jahr Bauen – und kein Ende in Sicht

Nach nun fast einem Jahr auf dem neuen Gelände, ist zwar schon viel fertig, aber noch nicht alles neu erstanden, was geplant wurde.

Was es mittlerweile (Stand September 2020) alles gibt?

  • die bereits oben erwähnten 9 großen Boxen, die Futterhütte, den „Erste-Hilfe-Caravan“, den Volunteers-Bereich inklusive Wohnwagen, Sitzbereich und Hütten für die frei auf dem Shelter Gelände laufenden Hunde
  • 2 Quarantäneboxen inklusive einem eigenen kleineren Spielbereich und separatem Eingang, so dass kranke Hunde ohne direkten Kontakt zu den anderen Hunden das Shelter betreten und verlassen können.
  •  eine zusätzliche kleinere Box für Hunde, die sich erst noch an die anderen gewöhnen müssen
  • eine noch provisorische aber funktionsfähige Spüle
  • eine Waschmaschine
  • ein großer umzäunter Spielbereich, der sich an das Sheltergelände anschließt und erlaubt, dass sich Hunde auch mal ohne andere kennenlernen und laufen können.

Was gerade noch entsteht:

  • eine große gemauerte Außenküche mit Spüle, Schatten und viel Platz für Kühlschränke und Kühltruhen
  • ein großer Pool im Spielbereich

Wovon wir noch träumen

  • ein kleiner Übersee-Container als rattensicheres Futterlager – denn Ratten gibt es überall, wo Tiere in größerer Anzahl gehalten und ihr Futter gelagert wird und sie fressen sich leider durch Plastik und Holz.

Nach zwei Jahren Bauen trotzdem immer noch Pläne

Man kann sagen, dass nach zwei Jahren zahlloser Stunden das Meiste fertig ist. Und dennoch gibt es weitere Pläne… 😉

Was es mittlerweile (Stand Juli 2021) alles gibt?

  • Aus den bereits oben erwähnten 9 großen Boxen sind mittlerweile 11 geworden alle mit großen regensicheren Holzhäusern und viel Sonnenschutz.
  • Die Futterhütte ist mittlerweile ein Lager für Transportkisten, Decken u.Ä.
  • Der „Erste-Hilfe-Caravan“ ist eher ein „Zions Caravan“ geworden
  • Ein gemauertes, rattensicheres Futterlager enthält auch die Medikamente.
  • Ein WC direkt auf dem Sheltergelände.
  • Den Volunteers-Bereich inklusive Wohnwagen, Sitzbereich und BBQ.
  • Die Hütten für die frei auf dem Shelter Gelände laufenden Hunde sind mittlerweile überdacht und haben z.T. kleine separate „Vorgärten“.
  • 3 Quarantäneboxen inklusive einem eigenen kleineren Spielbereich und separatem Eingang, sodass kranke Hunde ohne direkten Kontakt zu den anderen Hunden das Shelter betreten und verlassen können.
  • Eine große gemauerte Außenküche mit Spüle, Schatten und viel Platz für Kühlschränke und Kühltruhen und die neue große Waschmaschine
  • Ein großer umzäunter Spielbereich, der sich an das Sheltergelände anschließt und erlaubt, dass sich Hunde auch mal laufen können.
  • Ein großer Pool im Spielbereich

Was gerade noch entsteht:

  • Jede Box bekommt doppelte Türen, also quasi eine Schleuse, sodass keine Hunde mehr unbemerkt herausschlüpfen und sich mit anderen zanken können.

Wovon wir noch träumen

  • Ein neuerer Wohnwagen oder ein kleines Mobilheim für die Volunteere. Denn Regen und Hitze haben dem, den wir jetzt haben, ordentlich zugesetzt.

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