Victoria

Victoria ist seit Mai 2019 bei Leanne Byrom zur Pflege, die sich um Physiotherapie und das schiefe Bein kümmert und sie anschließend in ihr Für-Immer-Zuhause bringen wird.

Victoria ist auch nach über einem Jahr im Shelter eine eher ängstliche und scheue Hündin, die es aber genießt, trotz ihres Handicap mit anderen Hunden zu spielen und zu toben.

Charakter

Sie ist sehr verspielt und scheint sich von ihrem schiefen Bein nicht wirklich stören zu lassen. Menschen gegenüber ist sie immer noch eher scheu und lässt sich nur von manchen Helfern an der Schnauze anfassen. Zwischen ihren verspielten Zeiten genießt sie entspannte Sonnenbäder und ist an sich ein ruhiger Hund, der nur wenig bellt.

Sie geht noch immer mehr schlecht als recht an der Leine und braucht auf jeden Fall ein sehr geduldiges Zuhause.

Geschichte

Victoria wurde von einem Auto angefahren und lag einige Tage unter Schock in einem Gestrüpp. Sie wurde gefunden und zum Tierarzt gebracht. Gott sei Dank hatte sie keine Knochenbrüche. Allerdings einen alten schief verwachsenen Bruch des Ellbogen, der aber nicht weiter behandelt werden kann. Sie wurde entwurmt und kastriert im Shelter aufgenommen.

Nach einem Jahr Gewöhnung an Menschen und das Leben in einem Shelter wurde versucht, Victoria zusammen mit Lilly auf einer Pflegestelle unterzubringen. Ziel war, sie an Menschen zu gewöhnen, sie leinenführig zu machen, mit Lilly zu spielen und so oft wie möglich Gassi zu gehen, um zu testen, ob sie wirklich Schmerzen hat oder nicht. Leider hat der Versuch auf der Pflegestelle mit ihr nicht geklappt. Lilly hat sich zwar gefreut, aber Victoria mochte nicht dort sein, ist nicht mit rausgegangen und hat nicht gefressen. Sie war sichtlich froh, als sie wieder zurück im Shelter war.

Im März 2019 wurde erneut die Problematik mit Victorias altem Bruch besprochen. Eine Versteifung des Beins/Gelenks ist in ihrem Fall leider nicht möglich, das würde mehr Schaden anrichten als helfen. Eine Amputation ist bei Vorderbeinen immer schwieriger, als bei einem Hinterbein, heißt, die Hunde kommen besser zurecht, wenn Hinterbeine amputiert werden müssen. Bei Victoria ist das Problem aber auch ihr Übergewicht (mit dem man nicht amputieren sollte) und ihre weit auseinandersetzenden Vorderbeine. Dass amputiert werden muss, ist sicher. Aber wann, das ist noch unklar.

Krankengeschichte

  • 30.03.2019: Leider ist eine Versteifung des Beines/Gelenk nicht möglich, daher ist die Empfehlung mehrerer Tierärzte: Amputation des betroffenen Vorderbeines 
  • 20.02.2019: erneutes Röntgen des schiefen Gelenkes
  • 10.07.2018: Leishmaniose negativ; Herzwürmer negativ
  • 13.04.2018: Zweitimpfung
  • 21.03.2018: Erstimpfung
  • 27.02.2018: Röntgen des gebrochenen Beines

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